Autonomous Sensory Meridian Response (ASMR)

Ähm, wie bitte? Was soll das denn sein? So war meine erste Reaktion, als ich von dem Phänomen des ASMR gehört habe. Ein akustisches Signal, ganz nah am Mikrofon, gesäusel und knistern. Und was soll das? Ein sanfter Schauer, ein Kribbeln, ein angenehmes Gefühl, meistens vom Nacken über den Kopf strömend. Diese Empfindungen können als angenehm, entspannend und beruhigend wahrgenommen. Kann aber auch als unangenehm bis neutral empfunden werden. Dieser akustische Effekt ist mittlerweile im Internet ziemlich bekannt und wird häufig auf eine erotische Art dargestellt und genutzt.
Dabei ist ASMR deutlich mehr als am Mikrofon knisterndes Flüstern von attraktiven Frauen.
Denn es tritt eigentlich gar nicht als eine Art sexueller Erregung auf, sondern eher als ein anhaltender angenehmer Schauer. Und das anhaltende Gefühl, über die Dauer des Reizes, macht einen großen Unterschied zur klassischen Gänsehaut. Gänsehaut tritt plötzlich auf, bleibt nur ganz kurz und verschwindet sehr schnell wieder.
ASMR kann nicht nur durch, wie bereits beschriebenen, akustische Signale auftreten, sondern auch durch optische Anreize, Berührungen oder durch Zuneigung.

Wenn ASMR durch akustische Reize als beruhigend empfunden wird, kann man versuchen diesen Effekt allgemein, als Einschlafhilfe aber auch speziell bei einem vorhanden Ohrgeräusch zu nutzen, um sich in einen entspannenden Zustand zu versetzten. Ausprobieren kann man es ja, oder?

Dieses Video kitzelt dein Gehirn | ASMR wissenschaftlich erklärt
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